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Nachrichten aus der Vergangenheit in Deutsch übersetzt

Gescannter Zeitungsartikel mit Albert Einstein rot makiert
Gescannter Zeitungsartikel der New York Times vom 4. Dezember 1948

Schon im Jahre 1948 haben Albert Einstein und viele weitere Mitglieder der jüdischen amerikanischen Elite vor den faschistischen Elementen im neuen Staat Israel gewarnt. Als ich den Zeitungsartikel dieses offenen Briefes an die New York Times gelesen habe, musste ich ihn auf Deutsch übersetzen und meiner Mutter zeigen. Ich glaube nicht, dass es sie davon abbringt, die faschistischen Zionisten in Israel zu unterstützen, aber vielleicht hilft einer dieser Artikel jemand anderen.

Artikel

„Es ist ein Schlachtfeld“: IDF-Soldaten erhalten den Befehl, gezielt auf unbewaffnete Palästinenser aus Gaza zu schießen, die auf humanitäre Hilfe warten.

Ein Bericht über schwerwiegende Vorwürfe gegen die israelischen Streitkräfte (IDF) im Gazastreifen. Laut Aussagen von IDF-Offizieren und Soldaten haben Kommandeure den Befehl erteilt, gezielt auf unbewaffnete palästinensische Zivilisten zu schießen, die an Lebensmittelverteilungsstellen auf humanitäre Hilfe warteten, obwohl diese keine Bedrohung darstellten. Seit Ende Mai 2025 sollen bei solchen Vorfällen rund um die Verteilungszentren der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) über 549 Menschen getötet und mehr als 4.000 verletzt worden sein. Soldaten beschreiben den Einsatz von schweren Waffen gegen hungrige Zivilisten als "Schlachtfeld" und sprechen von einem "völligen Zusammenbruch der ethischen Grundsätze". Die Militärstaatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eingeleitet, während Premierminister Netanyahu und Verteidigungsminister Katz die Vorwürfe als "Blutverleumdungen" zurückweisen.

IDF-Bericht stellt mehrere Fälle von Todesfällen durch Friendly Fire am 7. Oktober fest

Ein explosiver interner Bericht der israelischen Streitkräfte, der diesen Sommer veröffentlicht werden soll, wird erstmals offiziell bestätigen, dass Dutzende israelischer Soldaten und Zivilisten am 7. Oktober nicht von Hamas-Kämpfern getötet wurden, sondern durch das Feuer ihrer eigenen Truppen. Der Bericht enthüllt schockierende Details über militärisches Versagen, Panik und fatale Fehlentscheidungen, sowie explosive Hinweise darauf, dass die umstrittene "Hannibal-Direktive" – eine Politik, die das Töten von Geiseln vorsieht – möglicherweise doch angewendet wurde, obwohl Tel Aviv dies vehement bestreitet. Von zögerlichen Soldaten bis hin zu überreagierenden Kommandeuren verspricht dieser Bericht, das offizielle Narrativ des 7. Oktober grundlegend zu erschüttern und unbequeme Wahrheiten über einen der dunkelsten Tage in Israels Geschichte ans Licht zu bringen.

Es ist an der Zeit, den liberalen Diskurs über die Hamas zu ändern

Eine Kritik der US-Kongressabgeordnete Ilhan Omar dafür, dass sie in einer Anhörung die Hamas mit Israel und den USA als Verursacher von "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" gleichgesetzt hat. Diese moralische Gleichsetzung verstärkt die israelische Propaganda und delegitimiert den palästinensischen Widerstand. Es gibt keine moralische Äquivalenz zwischen einem kolonisierten Volk, das sein Recht auf Widerstand ausübt, und einem hochgerüsteten Staat, der Zivilisten terrorisiert. Die Hamas-Raketenangriffe sind Teil einer notwendige Selbstverteidigung und asymmetrische Reaktion auf israelische Aggression. Der palästinensischen Widerstand ist vergleichbar mit anderen antikolonialen Bewegungen wie dem ANC unter Nelson Mandela und der IRA, um zu zeigen, dass bewaffneter Widerstand gegen Unterdrückung historisch legitim sei.

Hamas im Jahr 2017: Das Dokument im Wortlaut

Das 2017 veröffentlichte 42-seitige Grundsatzprogramm der Hamas, das ihre politischen Ziele und Positionen darlegt. Die Hamas definiert sich als palästinensische islamische Befreiungs- und Widerstandsbewegung, die ganz Palästina "vom Fluss bis zum Meer" beansprucht und die Existenz Israels als illegitim betrachtet. Während die Bewegung betont, dass sich ihr Konflikt gegen das "zionistische Projekt" und nicht gegen Juden als Religionsgemeinschaft richtet, lehnt sie jede politische Lösung ab, die nicht die vollständige Befreiung Palästinas vorsieht. Das Dokument bekräftigt das Recht auf bewaffneten Widerstand als "strategische Wahl" und fordert die Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge, wobei Jerusalem als Hauptstadt eines zukünftigen palästinensischen Staates bezeichnet wird.

Wie die Hamas die aktuelle Lage sieht: Ein Exklusiv-Interview mit Osama Hamdan

Der Artikel präsentiert ein ausführliches Exklusiv-Interview mit dem ranghohen Hamas-Funktionär Osama Hamdan, in dem er die aktuelle Verhandlungsstrategie der Hamas erläutert und erklärt, warum die Entwaffnung für die Organisation eine rote Linie darstellt. Im Interview spricht Hamdan über direkte Gespräche mit US-Vertretern, kritisiert die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmoud Abbas und betont, dass die Hamas keinen kurzfristigen Waffenstillstand akzeptieren wird, der nicht zu einem vollständigen israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen führt.

Die Bemühungen der zionistischen Miliz, Nazis für den Kampf gegen die Briten zu rekrutieren, werden aufgedeckt

Der Artikel beleuchtet ein kontroverses Kapitel der israelischen Geschichte: Die Versuche der rechtsgerichteten Lehi-Miliz unter Führung von Avraham „Yair“ Stern, während des Zweiten Weltkriegs mit Nazi-Deutschland zusammenzuarbeiten, um gegen die britische Herrschaft im Mandatsgebiet Palästina zu kämpfen. Die Dokumente zeigen, wie Stern und seine Anhänger den Kampf gegen die britische Herrschaft über alle anderen Rücksichten stellten - selbst während des Holocaust - was im starken Gegensatz zur Mehrheitsmeinung des Jischuw stand, der den Kampf gegen die Briten während des Zweiten Weltkriegs aufgegeben hatte, um sich dem Kampf gegen Nazi-Deutschland anzuschließen.

Wie Der Fluch Von Sykes-picot Den Nahen Osten Noch Immer Heimsucht

Der Artikel befasst sich mit den langfristigen Auswirkungen des Sykes-Picot-Abkommens auf den Nahen Osten, 100 Jahre nach seiner Unterzeichnung. Er beschreibt, wie die willkürlich gezogenen Grenzen zu anhaltenden Konflikten und Instabilität in der Region geführt haben, insbesondere im Irak und in Syrien. Der Text diskutiert die aktuellen Krisen in beiden Ländern, einschließlich des Aufstiegs des Islamischen Staates und der Bemühungen der USA und anderer Mächte, die bestehenden Grenzen aufrechtzuerhalten. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die nach Sykes-Picot entstandenen Staaten in ihrer jetzigen Form überlebensfähig sind, angesichts der tiefen ethnischen und konfessionellen Spaltungen sowie der massiven Zerstörungen durch Krieg und Bürgerkrieg. Der Artikel schließt mit der Überlegung, dass jede Neuordnung der Region schwierig und potenziell blutig sein könnte, aber die Menschen in der Region dieses Mal mehr Einfluss auf die Gestaltung einer neuen Ordnung haben werden als vor 100 Jahren.

Gehört der Libanon zu Israels versprochenem Gebiet?

Der Artikel untersucht die biblischen Grundlagen für die Behauptung, dass der Libanon Teil des antiken Israel war, wie in der Tora versprochen. Er stützt sich auf Tora-Verse, die die Grenzen Israels weitreichend definieren, einschließlich des Flusses Euphrat. Prominente jüdische Gelehrte wie der Ramban bestätigen diese Interpretation. Die Einbeziehung des Libanon hätte weitreichende halachische Konsequenzen, wie die Anwendung landwirtschaftlicher Gesetze und die Frage der Besiedlung. Der Artikel betont jedoch auch die komplexen politischen und religiösen Dimensionen dieser Diskussion und weist darauf hin, dass es unterschiedliche Interpretationen dieses Themas gibt.

Publikationen

Al-Awda Palestine

Die Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Menschenrechte und die gesetzlichen Rechte der palästinensischen Flüchtlinge einzusetzen. Dies soll erreicht werden, indem die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger über die anhaltende Krise informiert werden, Partnerschaften mit anderen Organisationen und gewählten Vertretern geschlossen werden und den Flüchtlingen direkt geholfen wird. Durch diese Bemühungen hoffen sie, die Flüchtlinge zu stärken und einen Weg zu Gerechtigkeit und Rückkehr zu schaffen.

Al Jazeera

Al Jazeera ist ein globales Mediennetzwerk mit Hauptsitz in Katar. Es wurde als arabischsprachiger Nachrichtensender gegründet und hat sich auf mehrere Plattformen und Sprachkanäle ausgeweitet. Al Jazeera ist für seine ausführliche Berichterstattung und die Berichterstattung über oft übersehene Regionen und Geschichten bekannt und hat den globalen Diskurs maßgeblich mitgestaltet. Obwohl der Sender für seine angebliche Voreingenommenheit kritisiert wurde, setzt er sich weiterhin dafür ein, vielfältige Perspektiven zu vermitteln und die Macht zur Rechenschaft zu ziehen.

Al Mayadeen

Al Mayadeen is a news channel headquartered in Beirut, Lebanon. Launched in 2012, it has gained prominence as a pan-Arab media outlet, broadcasting news and current affairs programming across the Middle East and beyond. The channel is known for its coverage of regional politics, particularly focusing on issues related to Palestine, Syria, and other areas of conflict in the Arab world. Al Mayadeen operates in a competitive media landscape, alongside other major Arabic news networks such as Al Jazeera and Al Arabiya.

Al-Muntaqa: New Perspectives on Arab Studies

Eine vom Arab Center for Research and Policy Studies (ACRPS) herausgegebene Zeitschrift, die englischsprachigen Lesern Zugang zu einer Auswahl der besten sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse der arabischen Akademien bietet. Die Artikel in dieser Zeitschrift wurden ursprünglich in arabischer Sprache für die anderen von Experten begutachteten Zeitschriften des ACRPS verfasst. Die Auswahl der Studien für AlMuntaqa erfolgte auf der Grundlage der Frage, ob es sich um originelle Feldforschung, neue Primärquellen und fundierte Kenntnisse der arabischen Welt handelt. Der Zugang zu diesen Studien bietet einen noch nie dagewesenen Einblick in die Forschungsagenda der arabischen Welt und fördert das Ziel einer regionenübergreifenden Wissensakkumulation.

Anthropology Today

Anthropology Today ist eine renommierte, international ausgerichtete Zeitschrift, die von der Royal Anthropological Institute (RAI) herausgegeben wird. Sie richtet sich an ein breites Publikum, darunter Anthropologen, Sozialwissenschaftler, Studierende und alle, die sich für aktuelle Entwicklungen in der Anthropologie interessieren.

Antiwar

Die wichtigsten Antikriegsnachrichten und Meinungen aus aller Welt. Die in den 1990er Jahren gegründete Website konzentriert sich auf die Ablehnung militärischer Interventionen und die Förderung einer nicht-interventionistischen Außenpolitik. Die Seite „kämpfte zunächst gegen die Intervention auf dem Balkan unter der Clinton-Präsidentschaft“ und war später gegen die US-Kriege im Irak und in Afghanistan. Die Website beschreibt ihre Politik als libertär und erklärt, dass „unsere Opposition gegen den Krieg in Randolph Bournes Konzept verwurzelt ist, dass ‚Krieg die Gesundheit des Staates ist‘“. Die Website bietet „Antikriegsnachrichten, Standpunkte und Aktivitäten mit Schwerpunkt auf den Kriegen im Irak und in Afghanistan sowie Israels Politik gegenüber den Palästinensern“. Sie zieht Leser aus dem gesamten politischen Spektrum an, darunter Libertäre, Pazifisten, Linke und andere, die ihre antiinterventionistische Haltung teilen.

Drop Site

Drop Site ist eine unabhängige, von den Lesern unterstützte investigative Nachrichtenorganisation, die von Ryan Grim und Jeremy Scahill gegründet wurde und sich auf die Aufdeckung von Machtmissbrauch spezialisiert hat, insbesondere in Konflikten, in denen die US-Regierung eine Schlüsselrolle spielt. Sie positioniert sich als völlig unabhängiger Journalismus, der sich den Grundsätzen der Genauigkeit und Rechenschaftspflicht verschrieben hat, und verfügt über einen Stab erfahrener Journalisten, die über globale Politik, Krieg, nationale Sicherheit und wirtschaftliche Themen berichten.

Bethlehem Bible College

1979 war Bishara Awad nach einem Studium in den Vereinigten Staaten gerade in seine Heimat Palästina zurückgekehrt. Als Rektor der Hope Christian School in Beit Jala sah Bishara, wie viele seiner Schüler ins Ausland gingen, um ihre theologische Ausbildung fortzusetzen - und viele kehrten nie zurück. Das Leben in Palästina war schwierig. Die christliche Bevölkerung schrumpfte. Würde diese alte christliche Gemeinschaft im Heiligen Land ganz verschwinden? In seinem Herzen begann ein Traum zu wachsen: eine evangelikale, überkonfessionelle Bibelschule in Palästina, an der Studenten studieren und in ihrer Heimat dienen konnten.