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„Es ist ein Schlachtfeld“: IDF-Soldaten erhalten den Befehl, gezielt auf unbewaffnete Palästinenser aus Gaza zu schießen, die auf humanitäre Hilfe warten.
Ein Bericht über schwerwiegende Vorwürfe gegen die israelischen Streitkräfte (IDF) im Gazastreifen. Laut Aussagen von IDF-Offizieren und Soldaten haben Kommandeure den Befehl erteilt, gezielt auf unbewaffnete palästinensische Zivilisten zu schießen, die an Lebensmittelverteilungsstellen auf humanitäre Hilfe warteten, obwohl diese keine Bedrohung darstellten. Seit Ende Mai 2025 sollen bei solchen Vorfällen rund um die Verteilungszentren der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) über 549 Menschen getötet und mehr als 4.000 verletzt worden sein. Soldaten beschreiben den Einsatz von schweren Waffen gegen hungrige Zivilisten als "Schlachtfeld" und sprechen von einem "völligen Zusammenbruch der ethischen Grundsätze". Die Militärstaatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eingeleitet, während Premierminister Netanyahu und Verteidigungsminister Katz die Vorwürfe als "Blutverleumdungen" zurückweisen.
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IDF-Bericht stellt mehrere Fälle von Todesfällen durch Friendly Fire am 7. Oktober fest
Ein explosiver interner Bericht der israelischen Streitkräfte, der diesen Sommer veröffentlicht werden soll, wird erstmals offiziell bestätigen, dass Dutzende israelischer Soldaten und Zivilisten am 7. Oktober nicht von Hamas-Kämpfern getötet wurden, sondern durch das Feuer ihrer eigenen Truppen. Der Bericht enthüllt schockierende Details über militärisches Versagen, Panik und fatale Fehlentscheidungen, sowie explosive Hinweise darauf, dass die umstrittene "Hannibal-Direktive" – eine Politik, die das Töten von Geiseln vorsieht – möglicherweise doch angewendet wurde, obwohl Tel Aviv dies vehement bestreitet. Von zögerlichen Soldaten bis hin zu überreagierenden Kommandeuren verspricht dieser Bericht, das offizielle Narrativ des 7. Oktober grundlegend zu erschüttern und unbequeme Wahrheiten über einen der dunkelsten Tage in Israels Geschichte ans Licht zu bringen.
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Es ist an der Zeit, den liberalen Diskurs über die Hamas zu ändern
Eine Kritik der US-Kongressabgeordnete Ilhan Omar dafür, dass sie in einer Anhörung die Hamas mit Israel und den USA als Verursacher von "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" gleichgesetzt hat. Diese moralische Gleichsetzung verstärkt die israelische Propaganda und delegitimiert den palästinensischen Widerstand. Es gibt keine moralische Äquivalenz zwischen einem kolonisierten Volk, das sein Recht auf Widerstand ausübt, und einem hochgerüsteten Staat, der Zivilisten terrorisiert. Die Hamas-Raketenangriffe sind Teil einer notwendige Selbstverteidigung und asymmetrische Reaktion auf israelische Aggression. Der palästinensischen Widerstand ist vergleichbar mit anderen antikolonialen Bewegungen wie dem ANC unter Nelson Mandela und der IRA, um zu zeigen, dass bewaffneter Widerstand gegen Unterdrückung historisch legitim sei.
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Hamas im Jahr 2017: Das Dokument im Wortlaut
Das 2017 veröffentlichte 42-seitige Grundsatzprogramm der Hamas, das ihre politischen Ziele und Positionen darlegt. Die Hamas definiert sich als palästinensische islamische Befreiungs- und Widerstandsbewegung, die ganz Palästina "vom Fluss bis zum Meer" beansprucht und die Existenz Israels als illegitim betrachtet. Während die Bewegung betont, dass sich ihr Konflikt gegen das "zionistische Projekt" und nicht gegen Juden als Religionsgemeinschaft richtet, lehnt sie jede politische Lösung ab, die nicht die vollständige Befreiung Palästinas vorsieht. Das Dokument bekräftigt das Recht auf bewaffneten Widerstand als "strategische Wahl" und fordert die Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge, wobei Jerusalem als Hauptstadt eines zukünftigen palästinensischen Staates bezeichnet wird.
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Wie die Hamas die aktuelle Lage sieht: Ein Exklusiv-Interview mit Osama Hamdan
Der Artikel präsentiert ein ausführliches Exklusiv-Interview mit dem ranghohen Hamas-Funktionär Osama Hamdan, in dem er die aktuelle Verhandlungsstrategie der Hamas erläutert und erklärt, warum die Entwaffnung für die Organisation eine rote Linie darstellt. Im Interview spricht Hamdan über direkte Gespräche mit US-Vertretern, kritisiert die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmoud Abbas und betont, dass die Hamas keinen kurzfristigen Waffenstillstand akzeptieren wird, der nicht zu einem vollständigen israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen führt.
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Die Bemühungen der zionistischen Miliz, Nazis für den Kampf gegen die Briten zu rekrutieren, werden aufgedeckt
Der Artikel beleuchtet ein kontroverses Kapitel der israelischen Geschichte: Die Versuche der rechtsgerichteten Lehi-Miliz unter Führung von Avraham „Yair“ Stern, während des Zweiten Weltkriegs mit Nazi-Deutschland zusammenzuarbeiten, um gegen die britische Herrschaft im Mandatsgebiet Palästina zu kämpfen. Die Dokumente zeigen, wie Stern und seine Anhänger den Kampf gegen die britische Herrschaft über alle anderen Rücksichten stellten - selbst während des Holocaust - was im starken Gegensatz zur Mehrheitsmeinung des Jischuw stand, der den Kampf gegen die Briten während des Zweiten Weltkriegs aufgegeben hatte, um sich dem Kampf gegen Nazi-Deutschland anzuschließen.
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Wie Der Fluch Von Sykes-picot Den Nahen Osten Noch Immer Heimsucht
Der Artikel befasst sich mit den langfristigen Auswirkungen des Sykes-Picot-Abkommens auf den Nahen Osten, 100 Jahre nach seiner Unterzeichnung. Er beschreibt, wie die willkürlich gezogenen Grenzen zu anhaltenden Konflikten und Instabilität in der Region geführt haben, insbesondere im Irak und in Syrien. Der Text diskutiert die aktuellen Krisen in beiden Ländern, einschließlich des Aufstiegs des Islamischen Staates und der Bemühungen der USA und anderer Mächte, die bestehenden Grenzen aufrechtzuerhalten. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die nach Sykes-Picot entstandenen Staaten in ihrer jetzigen Form überlebensfähig sind, angesichts der tiefen ethnischen und konfessionellen Spaltungen sowie der massiven Zerstörungen durch Krieg und Bürgerkrieg. Der Artikel schließt mit der Überlegung, dass jede Neuordnung der Region schwierig und potenziell blutig sein könnte, aber die Menschen in der Region dieses Mal mehr Einfluss auf die Gestaltung einer neuen Ordnung haben werden als vor 100 Jahren.
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Gehört der Libanon zu Israels versprochenem Gebiet?
Der Artikel untersucht die biblischen Grundlagen für die Behauptung, dass der Libanon Teil des antiken Israel war, wie in der Tora versprochen. Er stützt sich auf Tora-Verse, die die Grenzen Israels weitreichend definieren, einschließlich des Flusses Euphrat. Prominente jüdische Gelehrte wie der Ramban bestätigen diese Interpretation. Die Einbeziehung des Libanon hätte weitreichende halachische Konsequenzen, wie die Anwendung landwirtschaftlicher Gesetze und die Frage der Besiedlung. Der Artikel betont jedoch auch die komplexen politischen und religiösen Dimensionen dieser Diskussion und weist darauf hin, dass es unterschiedliche Interpretationen dieses Themas gibt.
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