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Der Krieg von 1948: Eine Vertuschung der Volksvernichtung

Dieser Artikel beschreibt den Krieg von 1948 in Palästina, der zur Gründung Israels führte. Er betont die langfristige militärische Vorbereitung zionistischer Gruppen und deren systematische Pläne zur Vertreibung der arabischen Bevölkerung. Der Text schildert, wie nach der UN-Teilungsresolution 1947 gewaltsame Auseinandersetzungen begannen und zionistische Kräfte ab April 1948 gezielte militärische Operationen durchführten. Die Intervention arabischer Staaten wird als unkoordiniert und ineffektiv dargestellt. Der Artikel hebt hervor, dass die Vertreibung der Araber und die Zerstörung ihrer Dörfer auch nach Waffenstillständen fortgesetzt wurden. Insgesamt präsentiert der Text eine kritische Sicht auf die israelischen Aktionen und charakterisiert sie als geplante ethnische Säuberung.

Jüdische Verteidigungsorganisationen: Der Palmach

Die Palmach war eine jüdische Verteidigungsorganisation, die 1941 als Teil der Haganah gegründet wurde. Sie bestand ursprünglich aus neun Angriffskompanien und förderte Werte wie gegenseitige Verantwortung und Aufopferung. Die Palmach führte Operationen in Syrien und im Libanon durch und ging später in den Untergrund. Sie beteiligte sich an Aktionen gegen die Briten und spielte eine zentrale Rolle im Unabhängigkeitskrieg. Die Palmach wuchs auf 12 Kompanien an und bildete drei der zwölf Brigaden der Haganah. Ihr letzter Einsatz als unabhängige Einheit war gegen die Irgun in der Altalena-Affäre. Am 7. November 1948 wurde die Palmach auf Befehl Ben Gurions aufgelöst und in die israelischen Verteidigungskräfte integriert.

Der Kampf gegen die "Soldaten der Besatzung"

In seinen persönlichen Erinnerungen an Israel liefert Russell Warren Howe eine kritische Analyse der israelischen Politik und Identität. Basierend auf seinen Begegnungen mit führenden Persönlichkeiten wie Ben-Gurion und Meir zeichnet Howe ein Bild eines Staates, der sich zunehmend von seinen ursprünglichen Idealen entfernt hat. Er vergleicht die Behandlung der Palästinenser mit der Apartheid in Südafrika und wirft Israel vor, eine europäische Kolonie in Asien zu sein. Howe hinterfragt insbesondere den Zionismus und die Frage, ob Israel eine jüdische oder eine europäische Nation ist. Ein zentraler Punkt seiner Kritik ist die israelische Besatzungspolitik und die damit verbundene Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser. Howe betont die Rolle Israels als maßgeblichen Akteur im Nahostkonflikt und stellt die Legitimität dieser Rolle in Frage.