Artikel mit "Geschichte" getaggt
Die Bibel und das Land
Der Artikel untersucht die biblische Perspektive auf Land und Identität. Er argumentiert, dass das Land Gott gehört und dass die Menschen als Verwalter Gottes auf der Erde dienen. Die Grenzen des Gelobten Landes werden diskutiert, und es wird betont, dass das Land nicht einfach ein Besitz, sondern ein Auftrag ist. Gerechtigkeit wird als zentrale Voraussetzung für das Wohnen im Land hervorgehoben. Die Konfiszierung von Land wird als unrechtmäßig verurteilt, und die Bedeutung von Gerechtigkeit für das biblische Verständnis von Land und Identität wird betont. Schließlich wird die Frage gestellt, wer in der Bibel als Israel gilt, und es wird argumentiert, dass Israel nicht ausschließlich durch Ethnie definiert wird.
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Feisal erklärt, warum er die Krone angenommen hat
Emir Feisal, der neu gekrönte „König von Syrien“, stellt die Pläne der Alliierten für die Region in Frage. Seine Forderungen nach vollständiger Unabhängigkeit widersprechen den geheimen Vereinbarungen der Alliierten und bedrohen ihre Kontrolle über Syrien und die angrenzenden Gebiete. Er fordert den Rückzug der französischen und britischen Präsenz in der Region. Sein Vorgehen wird von den Alliierten, die von seinem Vater, König Hussein, im Ersten Weltkrieg unterstützt wurden, als undankbar empfunden. Die Situation wird zusätzlich durch widersprüchliche Ansprüche auf die ölreiche Region Mosul und die anhaltenden Spannungen zwischen Frankreich und Großbritannien erschwert.
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Grundlage der syrischen Ansprüche
Das syrische Volk, angeführt von Emir Feisal, strebte nach einer unabhängigen arabischen Nation, die Syrien, Palästina und Mesopotamien umfasste. Doch die Briten und Franzosen, die den Syrern Selbstbestimmung versprochen hatten, teilten die Region in Mandate auf. Feisals Bemühungen um einen einheitlichen arabischen Staat wurden von den Franzosen und Briten, die gegensätzliche Interessen mit Syrien verfolgten, behindert. Der Artikel hebt die Bedeutung der amerikanischen Unterstützung für die syrische Angelegenheit hervor und stellt die Effektivität der französischen Regierung in der Region in Frage.
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Gegen Palästina als jüdischen Staat
Ein Bericht einer Kommission aus dem Jahr 1919, die mit der Bestimmung des Schicksals der Gebiete des Osmanischen Reiches beauftragt war. In dem Bericht wird empfohlen, den Vereinigten Staaten das Mandat für Syrien zu erteilen, wobei die selbstlosen Ziele und die demokratischen Werte des Landes angeführt werden. Die Kommission stellt fest, dass die Mehrheit der syrischen Bevölkerung eine amerikanische Herrschaft vorzieht und eine französische Kontrolle ablehnt. Die Kommision kritisiert die Regelung im Nahen Osten, die in drei wesentlichen Punkten von den Empfehlungen abweicht: Abtrennung Palästinas vom Rest Syriens, Begünstigung des zionistischen Programms in Palästina und Gewährung der Kontrolle über Syrien an Frankreich.
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Kriminelle oder Märtyrer? Sollen die Gerichte entscheiden! - Das britische koloniale Erbe in Palästina und die Kriminalisierung des Widerstands
Dieser Artikel zeigt anhand eines Beispiels aus der wechselhaften Geschichte der Mandatszeit in Palästina (1919-1948), wie das politische Erbe der Kolonisierung Palästinas teilweise die Grundlage für das „Strafrecht“ und seine Verwendung als Instrument in diesem Prozess der Konstruktion der Matrix der kolonialen Herrschaft in Palästina gebildet hat. Nach dem Aufstand an der Klagemauer im Jahr 1929 führten die Briten ein neues Rechtsverfahren ein, um ihre Kontrolle über Palästina zu bewahren und den arabischen Widerstand gegen ihre Herrschaft zu brechen. In diesem Artikel wird erläutert, wie die Briten während ihrer kolonialen Amtszeit unter dem Mandat Palästina ein System von Gesetzen und Rechtsverfahren schufen, das sowohl reaktionär als auch grundlegend für alles Folgende war, sowohl im Kontext der britischen Präsenz in Palästina als auch in Bezug darauf, wie diese relativ kurze koloniale Amtszeit weit über ihre historische Dauer hinaus wirkte. Durch eine genaue Analyse der britischen Methoden und Verfahren, die damals Teil einer konzertierten Aktion zur Kontrolle eines strategischen kolonialen Vorpostens waren, zeigt dieser Artikel, wie das Recht als Mittel der Kontrolle manipuliert wurde und in der Folge zum endgültigen Scheitern ihrer Herrschaft beitrug. In dem Bestreben, eine nationale Bewegung zu unterdrücken, manipulierten die Briten ihre eigene Version eines lokalisierten Justizsystems und schufen einen Kriminalisierungsprozess, der fast ein Jahrhundert später immer noch als wichtiges Mittel der Kontrolle über die einheimische palästinensisch-arabische Bevölkerung eingesetzt wird.
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Die Hintergründe des Massakers von Hebron
Das Massaker von Hebron war ein Produkt tief verwurzelter religiöser und politischer Konflikte im Nahen Osten. Der Täter, Baruch Goldstein, ein radikaler jüdischer Siedler, war von einer extremistischen Interpretation des Judentums geleitet, die die Besiedlung des Heiligen Landes als göttliche Mission betrachtete. Gruppen wie Gush Emunim und Kach, die beide eine religiös-nationalistische Ideologie vertraten, schürten diese extremistischen Tendenzen. Das Massaker war nicht nur ein Akt individueller Gewalt, sondern ein Symptom tieferer Spannungen zwischen Juden und Palästinensern, die durch die Besatzung und die Konkurrenz um heilige Stätten verschärft wurden. Die religiöse Dimension des Konflikts, insbesondere die unterschiedlichen Interpretationen der Bibel und die Bedeutung heiliger Stätten, spielten eine zentrale Rolle bei der Eskalation der Gewalt. Das Massaker von Hebron war ein tragisches Beispiel für die Gefahren, die entstehen, wenn religiöser Fanatismus und politische Ideologie miteinander verschmelzen.
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Walter Rothschild und die Balfour-Deklaration
Die Balfour-Deklaration, ein entscheidender Schritt zur Gründung Israels, wurde 1917 von Arthur Balfour an Lionel Walter Rothschild gerichtet. Dieser Brief markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des jüdischen Volkes, indem er die britische Unterstützung für die Errichtung einer jüdischen Heimat in Palästina zusicherte. Ab 1916 hofften die Briten, dass “die Juden” im Gegenzug für ihre Unterstützung des Zionismus dazu beitragen würden, die wachsenden Kosten des Ersten Weltkriegs zu finanzieren, der immer mehr zur Belastung wurde. Vor allem aber glaubten die Entscheidungsträger im Außenministerium, dass die Juden dazu gebracht werden könnten, die Vereinigten Staaten zum Kriegseintritt zu bewegen.
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Der Kampf gegen die "Soldaten der Besatzung"
In seinen persönlichen Erinnerungen an Israel liefert Russell Warren Howe eine kritische Analyse der israelischen Politik und Identität. Basierend auf seinen Begegnungen mit führenden Persönlichkeiten wie Ben-Gurion und Meir zeichnet Howe ein Bild eines Staates, der sich zunehmend von seinen ursprünglichen Idealen entfernt hat. Er vergleicht die Behandlung der Palästinenser mit der Apartheid in Südafrika und wirft Israel vor, eine europäische Kolonie in Asien zu sein. Howe hinterfragt insbesondere den Zionismus und die Frage, ob Israel eine jüdische oder eine europäische Nation ist. Ein zentraler Punkt seiner Kritik ist die israelische Besatzungspolitik und die damit verbundene Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser. Howe betont die Rolle Israels als maßgeblichen Akteur im Nahostkonflikt und stellt die Legitimität dieser Rolle in Frage.
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