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Die Ermordung von Lord Moyne

Lord Moyne, Britischer Staatsminister für den Nahen Osten, wurde 1944 in Kairo ermordet. Die Tat wurde von Mitgliedern der jüdischen Terrororganisation Stern-Gruppe verübt. Sie sahen in Lord Moyne einen entschiedenen Gegner der jüdischen Unabhängigkeitsbestrebungen. Der Mord löste große internationale Empörung aus und verschärfte die ohnehin angespannte Lage in Palästina.

Der Kampf gegen die "Soldaten der Besatzung"

In seinen persönlichen Erinnerungen an Israel liefert Russell Warren Howe eine kritische Analyse der israelischen Politik und Identität. Basierend auf seinen Begegnungen mit führenden Persönlichkeiten wie Ben-Gurion und Meir zeichnet Howe ein Bild eines Staates, der sich zunehmend von seinen ursprünglichen Idealen entfernt hat. Er vergleicht die Behandlung der Palästinenser mit der Apartheid in Südafrika und wirft Israel vor, eine europäische Kolonie in Asien zu sein. Howe hinterfragt insbesondere den Zionismus und die Frage, ob Israel eine jüdische oder eine europäische Nation ist. Ein zentraler Punkt seiner Kritik ist die israelische Besatzungspolitik und die damit verbundene Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser. Howe betont die Rolle Israels als maßgeblichen Akteur im Nahostkonflikt und stellt die Legitimität dieser Rolle in Frage.

Die Ansprüche Frankreichs in Kleinasien

Frankreich erhob nach dem Ersten Weltkrieg weitreichende Ansprüche in Kleinasien. Gestützt auf historische Verträge und Absprachen mit Großbritannien beanspruchte Paris eine führende Rolle in Armenien, Syrien und Libanon. Während Frankreich ein Mandat anstrebte, forderte Armenien hingegen vollständige Unabhängigkeit. Palästina sollte international verwaltet werden. Die USA wurden als potenzieller Unterstützer Armeniens ins Spiel gebracht. Der Artikel zeigt die komplexen Machtansprüche in der Region und die schwierige Suche nach einer neuen Ordnung.