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Türkische Abgeordnete Erhalten Vertrag; Neue Pflichten Für Den Völkerbund

Der Vertrag von Sèvres an die osmanische Delegation nach dem Ersten Weltkrieg wurde übergeben, der der Türkei verschiedene Verpflichtungen auferlegt. Der Vertrag sieht die Einbeziehung der Liga der Nationen in zahlreiche Aufgaben vor, eine finanzielle Kontrolle durch England, Frankreich und Italien sowie die Möglichkeit einer lokalen Autonomie in Kurdistan. Griechenland erhält die Souveränität über Smyrna, und die Türkei erkennt die Unabhängigkeit Armeniens und des Hedjaz an. Der Vertrag betont den Schutz von Minderheiten und verstärkt die finanzielle Regulierung.

Die Bibel und das Land

Der Artikel untersucht die biblische Perspektive auf Land und Identität. Er argumentiert, dass das Land Gott gehört und dass die Menschen als Verwalter Gottes auf der Erde dienen. Die Grenzen des Gelobten Landes werden diskutiert, und es wird betont, dass das Land nicht einfach ein Besitz, sondern ein Auftrag ist. Gerechtigkeit wird als zentrale Voraussetzung für das Wohnen im Land hervorgehoben. Die Konfiszierung von Land wird als unrechtmäßig verurteilt, und die Bedeutung von Gerechtigkeit für das biblische Verständnis von Land und Identität wird betont. Schließlich wird die Frage gestellt, wer in der Bibel als Israel gilt, und es wird argumentiert, dass Israel nicht ausschließlich durch Ethnie definiert wird.

Feisal erklärt, warum er die Krone angenommen hat

Emir Feisal, der neu gekrönte „König von Syrien“, stellt die Pläne der Alliierten für die Region in Frage. Seine Forderungen nach vollständiger Unabhängigkeit widersprechen den geheimen Vereinbarungen der Alliierten und bedrohen ihre Kontrolle über Syrien und die angrenzenden Gebiete. Er fordert den Rückzug der französischen und britischen Präsenz in der Region. Sein Vorgehen wird von den Alliierten, die von seinem Vater, König Hussein, im Ersten Weltkrieg unterstützt wurden, als undankbar empfunden. Die Situation wird zusätzlich durch widersprüchliche Ansprüche auf die ölreiche Region Mosul und die anhaltenden Spannungen zwischen Frankreich und Großbritannien erschwert.

Grundlage der syrischen Ansprüche

Das syrische Volk, angeführt von Emir Feisal, strebte nach einer unabhängigen arabischen Nation, die Syrien, Palästina und Mesopotamien umfasste. Doch die Briten und Franzosen, die den Syrern Selbstbestimmung versprochen hatten, teilten die Region in Mandate auf. Feisals Bemühungen um einen einheitlichen arabischen Staat wurden von den Franzosen und Briten, die gegensätzliche Interessen mit Syrien verfolgten, behindert. Der Artikel hebt die Bedeutung der amerikanischen Unterstützung für die syrische Angelegenheit hervor und stellt die Effektivität der französischen Regierung in der Region in Frage.

Gegen Palästina als jüdischen Staat

Ein Bericht einer Kommission aus dem Jahr 1919, die mit der Bestimmung des Schicksals der Gebiete des Osmanischen Reiches beauftragt war. In dem Bericht wird empfohlen, den Vereinigten Staaten das Mandat für Syrien zu erteilen, wobei die selbstlosen Ziele und die demokratischen Werte des Landes angeführt werden. Die Kommission stellt fest, dass die Mehrheit der syrischen Bevölkerung eine amerikanische Herrschaft vorzieht und eine französische Kontrolle ablehnt. Die Kommision kritisiert die Regelung im Nahen Osten, die in drei wesentlichen Punkten von den Empfehlungen abweicht: Abtrennung Palästinas vom Rest Syriens, Begünstigung des zionistischen Programms in Palästina und Gewährung der Kontrolle über Syrien an Frankreich.

Die Hintergründe des Massakers von Hebron

Das Massaker von Hebron war ein Produkt tief verwurzelter religiöser und politischer Konflikte im Nahen Osten. Der Täter, Baruch Goldstein, ein radikaler jüdischer Siedler, war von einer extremistischen Interpretation des Judentums geleitet, die die Besiedlung des Heiligen Landes als göttliche Mission betrachtete. Gruppen wie Gush Emunim und Kach, die beide eine religiös-nationalistische Ideologie vertraten, schürten diese extremistischen Tendenzen. Das Massaker war nicht nur ein Akt individueller Gewalt, sondern ein Symptom tieferer Spannungen zwischen Juden und Palästinensern, die durch die Besatzung und die Konkurrenz um heilige Stätten verschärft wurden. Die religiöse Dimension des Konflikts, insbesondere die unterschiedlichen Interpretationen der Bibel und die Bedeutung heiliger Stätten, spielten eine zentrale Rolle bei der Eskalation der Gewalt. Das Massaker von Hebron war ein tragisches Beispiel für die Gefahren, die entstehen, wenn religiöser Fanatismus und politische Ideologie miteinander verschmelzen.

Walter Rothschild und die Balfour-Deklaration

Die Balfour-Deklaration, ein entscheidender Schritt zur Gründung Israels, wurde 1917 von Arthur Balfour an Lionel Walter Rothschild gerichtet. Dieser Brief markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des jüdischen Volkes, indem er die britische Unterstützung für die Errichtung einer jüdischen Heimat in Palästina zusicherte. Ab 1916 hofften die Briten, dass “die Juden” im Gegenzug für ihre Unterstützung des Zionismus dazu beitragen würden, die wachsenden Kosten des Ersten Weltkriegs zu finanzieren, der immer mehr zur Belastung wurde. Vor allem aber glaubten die Entscheidungsträger im Außenministerium, dass die Juden dazu gebracht werden könnten, die Vereinigten Staaten zum Kriegseintritt zu bewegen.

Der Kampf gegen die "Soldaten der Besatzung"

In seinen persönlichen Erinnerungen an Israel liefert Russell Warren Howe eine kritische Analyse der israelischen Politik und Identität. Basierend auf seinen Begegnungen mit führenden Persönlichkeiten wie Ben-Gurion und Meir zeichnet Howe ein Bild eines Staates, der sich zunehmend von seinen ursprünglichen Idealen entfernt hat. Er vergleicht die Behandlung der Palästinenser mit der Apartheid in Südafrika und wirft Israel vor, eine europäische Kolonie in Asien zu sein. Howe hinterfragt insbesondere den Zionismus und die Frage, ob Israel eine jüdische oder eine europäische Nation ist. Ein zentraler Punkt seiner Kritik ist die israelische Besatzungspolitik und die damit verbundene Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser. Howe betont die Rolle Israels als maßgeblichen Akteur im Nahostkonflikt und stellt die Legitimität dieser Rolle in Frage.